Da bin ich endlich wieder!

Die letzten Tagen war es deshalb so ruhig hier in meinem Blog, weil ich jede sonnige Minute ausgenutzt habe, um zusammen mit meinem Göttergatten unser Schwedenhäuschen wider mal auf Vordermann zu bringen. Wir feiern dieses Jahr nämlich unseren 10. Hausgeburtstag und haben uns auch deshalb ordentlich ins Zeug gelegt.Wir haben also die Fassade geschrubbt wie die Weltmeister, denn die schwedische Leinölfarbe "schmeckt" bestimmten Algen und Pilzen ganz vorzüglich, die sich auf dem rauhen Holz dann gern als kleine schwarze Punkte absetzen. Aber dafür haben die Schweden ein super Mittel dagegen, was man von einem Tag zum anderen (!!) über www.schwedischer-farbenhandel.de sehr günstig beziehen kann.

Das macht natürlich eine Heidenarbeit, aber der Unterschied ist total verblüffend. Schaut Euch doch mal die nächsten Bilder an. Wahnsinn, oder?!?!?

 Bei dem Brett, woran das Fallrohr befestigt ist, denkt man doch glatt, es wäre neu gestrichen, oder?? Aber es ist nur gereinigt. Alles noch blitzweiß und die Farbe völlig intakt, kein Abbröckeln oder sonst was und das, wie gesagt, nach 10 Jahren!! Diese tolle Leinölfarbe gibt es gar nicht in Deutschland. Vor allem der Clou ist, dass sie selbst im tiefsten Winter im Farbeimer nicht aushärtet und wir die Reste davon auch jetzt noch nachwie vor für unsere Schuppen oder was sonst noch so an Holzhäuschen dazu kam verwenden. Das soll mal eine andere Farbe nachmachen!!

Auf der Wetterseite haben wir allerdings die Wind- oder Giebelbretter ( oder wie auch immer diese Bretter heißen ) gestrichen, weil sie zwar nicht abgebrökelt ist, aber inzwischen relativ dünn war...also die Farbschicht.

Mein Göttergatte Marco ist in luftige Höhen gestiegen. Von unten sieht die Höhe so harmlos aus, aber von oben denkt man, man erklimmt die Zugspitze ;o). Als braves Frauchen habe ich natürlich die Sicherungsmaßnahmen übernommen oder schreckliche Grimassen mit dem Pinsel gezogen. Gott bin ich unfotogen!! und die wackelige Leiter gehalten. Das war sehr amüsant, jedoch leider dann nicht mehr als Marco mit dem Gartenschlauch die abgeschrubbte Fassade abspritzte und ich ja immer noch unter ihm stand und angesichts der abstürzenden Wassermassen auch nicht wegspringen konnte, weil ich ja die Leiter halten musste!! SUPER...Ich sah aus wie ein begossener Pudel!! Marco aber auch, weil er durch den schafren Strahl die ganze "Gischt" abbekam...hi,hi...das nennt man wohl ausgleichende Gerechtigkeit!!
Dafür wurden wir am Ende unserer Arbeiten mit diesem tollen Spätsommerwetter belohnt.

Da wir nun schon dabei waren, haben wir dann auch gleich die Fensterrahmen etc. weiß gestrichen. Nächstes Jahr werden wir unserem Haus wahrscheinlich mal einen neuen Farbanstrich gönnen...dann aber in einer intensiveren Farbe, damit man den Unterschied zu den weißen Fensterumrahmungen besser erkennt.

Letzte Woche war meine Energie immer noch nicht ausgeschöpft, also habe ich auch endlich die Frontbretter unseres Carports verschönert. Das hat mich nämlich schon von Anfang an gestört, weil die zwei gerade Bretter total steril aussahen. Da ich es so hässlich fand, habe ich nicht einmal ein Vorher-Bild. Also habe ich mir ein Muster auf das untere Brett gezeichnet und dann beherzt die Stichsäge angesetzt. Wenn Frau sich was in den Kopf setzt, schafft sie es auch...dachte ich mir die ganze Zeit, denn es war ziemlich kompliziert, weil ich das Brett nicht mehr abgeschraubt bekommen habe und es demnach direkt am Dach absägen musste. Nun habe ich endlich einen verschnörkelten Carport und bin glücklich. Was lange währt, wird gut ;o)!!

Unsere Eingangsveranda habe ich dann auch gleich noch im Imke-Johannson-Stil dekoriert und bin nun sehr glücklich mit unserem "Haus-Erscheinungsbild"...hi. hi...

So  nun bin ich endlich mit meinem ellenlangen Post zu Ende. Ich hoffe, es hat Euch gefallen.
Ganz liebe Grüße und für alle, die auch Ferien haben, schöne Ferien!!

Eure